Es gelten die allgemeinen Richtlinien für Rassemeerschweinchen Ohren:
Es gelten die allgemeinen Richtlinien für Rassemeerschweinchen Augen:
Groß, klar und rund.
Es gelten die allgemeinen Richtlinien für Rassemeerschweinchen
Fell:
Das Minipli ist ein Langhaar-Meerschweinchen. Das Fell darf jedoch Bodenlänge nicht überschreiten. Länger wachsendes Fell wird auf Bodenlänge gekürzt.
Das Haarkleid weist kräftige Krause und viele kleine Löckchen aus, die direkt ab Haaransatz beginnen und sehr vom Körper abstehen. Besonders im Unterfell bilden sich viele röhrenartige Korkenzieherlöckchen und / oder kräftige Krause, die dem Fell Stand und Volumen verleihen.
Junge Miniplis weisen bereits ab Geburt eine starke Krause und Löckchenbildung auf, die zuckerwattenähnlich vom Körper absteht.
Mit zunehmendem Alter entwickelt das Fell weiterhin Härte. Die zunehmende Härte wandelt die Korkenzieher-Löckchen im Deckhaar in Krause und etwas größere Locken sodaß keine Scheitelbildung entsteht.
Am Bauch sind Miniplis kurzhaarig und das Fell ist lockig bis kraus. Seitlich bilden sich mit zunehmendem Alter die typischen Röhrenlöckchen und kräftige Krause.
Jungtier mit noch feinem Haar, den typischen kleinen Spirallocken und noch wenig Unterwolle:
Durch Haarwechsel im Frühjahr wie im Herbst wird das Haarkleid stets erneuert.
Erwachsene Tiere haben einen harscheren und verlangsamten Haarwuchs gegenüber anderen Langhaarrassen, was dazu führt, das Miniplis besonders zu Zeiten des Haarwechsels keine einheitliche Haarlänge über den Körper aufweisen. Dies gilt nicht als Fehler.
Vereinzelt überstehende längere Haare eines fast beendeten Haarwechsels dürfen daher gekürzt und an das Haarkleid angeglichen werden.
Beispiel nach Haarwechsel,
vereinzelt längere Haare stehen nach Haarwechsel vom Körper ab:
Gewünscht ist volles krauses bis gelocktes Fell ohne Scheitelbildung.
Kippendes Haar bei Jungtieren ist erlaubt. Dies ist dem noch feineren Fell zuzuordnen. Gewünscht ist dennoch ein möglichst kugeliges voluminöses Erscheinungsbild mit möglichst vielen kleinen Löckchen und Krause mit Spannkraft.
Die Haarfarbe ist im Weiß immer mit einem feinen Gelbstich versehen und ist im Gegensatz zum Weiß der Lunkaryas als Altweiß zu bezeichnen. Dies ist bereits ab Geburt sichtbar.
Das Minipli hat einen kräftigen dicken Backenbart, der bedingt durch die Harschheit ebenfalls absteht.
Allgemeine Störungen: Weich (bei zunehmendem Alter), fehlende Dichte und/oder fehlende Locken oder Krause. Gescheiteltes oder sehr feines nur welliges herunterhängendes Fell ohne Spannkraft. Kein oder nur wenig ausgeprägter Backenbart.
Felldichte:
Das Haarkleid soll dicht und kräftig sein, um den ganzen Körper herum.
Bei Jungtieren ist die Durchsicht bis auf die Haut gestattet, sofern die Haare zu kleinen Löckchen gebündelt sind.
Anzahl und Sitz der Rosetten:
Das Minipli hat zwei Hüftrosetten, platziert in derselben Höhe und nah aneinander, vergleichbar dem Sitz der Peruanerrosetten. Das Fell steht zu allen Seiten vom Körper ab.
Allgemeine Störungen: Ungleicher Sitz der Hüftrosetten, fehlende Hüftrosetten oder zusätzliche FW.
Zusammenfassend lassen sich folgende Unterschiede zu den bereits bestehenden Rassen Alpaka und Lunkarya feststellen: